Thomas Lenk

Thomas Lenk (1933 – 2014) war einer der bedeutendsten Vertreter der Konkreten Kunst in Deutschland. Nach frühen Gemälden und Radierungen, die den Künstler eher in das Umfeld der Zero-Künstler rücken und an Arbeiten Piero Manzoni oder Heinz Macks erinnern, fand er nach der Bekanntschaft mit dem ebenso bekannten Konkreten Georg Karl Pfahler 1955 anfang der 60er Jahre zu seinen sogenannten Schichtplastiken, Skulpturen aus übereinandergelegten Stahlplatten, teilweise auch in bestechender Farbigkeit. Besonders die seinerzeit so populären Neonfarben prägen sowohl das bildhauerische als auch das grafische Werk des Künstlers.

Die Formensprache von Lenks Schichtplastiken ließen sich durch den Siebdruck beliebig auf das Medium Papier übertragen, wodurch Lenk noch weitere Schichtungen erproben konnte. Skulptur und Grafik waren bei Lenk stets eng verknüpft und nicht selten entstanden Plastiken nach Schichtungen, die er zuvor als Siebdruck erprobt hatte. So konkret und solitär seine Werke auch wirken mögen, Sie entstanden immer in Bezug zu Ihrem Umraum. Bei Skulpturen für Gebäude und offentliche Plätze bspw. Arbeite Lenk schon in der Planungsphase mit den Architekten zusammen, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.

In seinen Siebdrucken orientiert sich der Künstler wiederum am Format des Blattes und kommt hier in farbintensiven Flächen zu immer neuen Kombinationen von Schichtungen, die wie erhaben über dem Papierträger zu schweben scheinen.

Kunst als Kunst muss aufgehen in künstlerischem Denken, umfassend und alltäglich praktiziert.“ - Thomas Lenk

4 Kunstwerke
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Komposition - 1968
Lenk, Thomas
Komposition - 1968
€662.91
O.T.
Lenk, Thomas
O.T.
€662.91
Ohne Titel
Lenk, Thomas
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Ohne Titel - 1979
Lenk, Thomas
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